Informationen zur Narkose
Jeder Eingriff in Allgemeinanästhesie birgt bei aller Sorgfalt in der Durchführung das sogenannte Narkoserisiko in sich. Dieses Risiko besteht darin, dass bis dahin unerkannte und auch durch allgemeine Voruntersuchungen nicht feststellbare Erkrankungen innerer Organe während der Narkose manchmal zu Komplikationen führen können, die im Extremfall Gesundheit und Leben des Patienten gefährden. Risiken sind u.a.: Herz- und Kreislaufschwäche sowie Störungen der Leber- und Nierenfunktion. Sollten bei Ihrem Tier derartige Erkrankungen oder andere Allgemeinerkrankungen bekannt sein, unterrichten Sie uns bitte unbedingt vor der Operation darüber. Ausdrücklich möchten wir Sie darauf hinweisen, dass ältere Tiere immer einem höheren Narkoserisiko unterliegen.
Risiko-Minimierung
Es besteht die Möglichkeit, im Vorfeld der Narkose/ OP, eine Blutuntersuchung zur Erkennung von Organerkrankungen durchführen zu lassen. Diese Untersuchung hilft, das Narkoserisiko exakter abzuschätzen und damit zu verringern. Bei dieser Blutuntersuchung zur Narkosefähigkeit, die wir in der Praxis in kürzester Zeit durchführen können, wird ein rotes und weißes Blutbild inkl. Differentialblutbild erstellt sowie die Nieren- und Leberwerte. Sie gibt uns die Möglichkeit, bestimmte Organerkrankungen bereits festzustellen, wenn wir bei dem Patienten äußerlich noch keine Veränderungen beobachten können.
Werte Patientenbesitzer, bitte bringen Sie Ihr Tier am Tag der Operation NÜCHTERN zu uns in die Praxis. Wasser stellen Sie weiterhin zur freien Verfügung bereit.